Dr. Walter Bersch

In gut 4 Wochen haben 82.500 Wahlberechtigte im Rhein-Hunsrück-Kreis zu entscheiden, wer in den kommenden 8 Jahren maßgeblich die Geschicke unseres Landkreises zu gestalten hat. Heute kann man über den Wahlausgang spekulieren. Entscheidend wird die Wahlbeteiligung sein.  Michael Boos, hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Simmern mit Sitzung der Kreisverwaltung, und ich sind einig: Michael Maurer ist der Richtige. Mit dem Regierungsdirektor aus der Staatskanzlei werden wir im Kreis gut fahren, am Flugplatz Hahn und in absehbarer Zeit über die Mittelrheinbrücke.
Es kommt jetzt darauf an, dass viele am Sonntag, 28. September 2014 zur Wahl gehen, Rhein-Hunsrück zuliebe.

Heute sind wir mit Manuel Andrack die Traumschleife Hasenkammer gewandert. Es war der 2. Versuch, nachdem wir den ursprünglich für den 21. Juli geplanten Termin am gleichen Morgen wegen Starkregen verschoben hatten. Auch heute zogen dunkle Wolken am Himmel, als wir am Kirmesplatz Herschwiesen losgingen. Auf dem Eichels und in der Udenhausener Schweiz schien schon wieder die Sonne und ließ so den Tag wunderbar werden.
Manuel Andrack ist nun alle 6 Bopparder Traumschleifen gewandert und berichtet in seinem viel beachtetem Blog über „Boppard Wanderland“. Im Herbst werden wir gemeinsam die Bopparder Wanderbroschüre herausgeben und schon jetzt freuen wir uns auf den 19. März 2015, wenn in der Stadthalle „Andracks kleine Wandershow – Lachen Sie sich Blasen.“ gegeben wird.

Der Gefallenenfriedhof  Pfaffenheck steht ebenso wie Auschwitz symbolhaft für die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und den institutionalisierten Rassenwahn. Die hier bestatteten 236 Tote, die zum großen Teil gerade mal 20 Jahre alt geworden waren, bevor sie im März 1945 auf dem Vorderhunsrück viel zu früh ihr Leben verloren haben, sind letztendlich nur Opfer eines sinnlosen Vernichtungskrieges.
In diesem Sinne haben wir heute in einer Gedenkstunde die Pflege- und Instandsetzungsmaßnahmen im Rahmen eines Arbeits- und Friedenscamps abgeschlossen. Der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz Dieter Burgard, die Präsidentin der ADD-Trier, Landrat Dr. Alexander Saftig, Kreisbeigeordneter Dietmar Tuldi würdigten den ehrenamtlichen Einsatz der aktiven und ehemaligen Soldaten, die in einer Woche Arbeit der Gedenkstätte wieder ein attraktives Aussehen verschafft haben. Danke.

Heute war Sat1-Fernsehen in Boppard und hat unsere gemeinsame Initiative mit der Ministerpräsidentin „Ich bin dabei“ abgefilmt. Boppard ist rheinland-pfälzische Pilotkommune und bei uns ist die Initiative besonders gut eingeschlagen.  Woran liegt das? Ganz einfach, sagte ich. Es macht uns Spaß, Lust und Befriedigung in einem. Die 10 verschiedenen Projektgruppen verfolgen unterschiedliche Ziele. Einige verbessern Wanderwege, einige helfen, einige sammeln Kräuter, einige halten sich fit. Das ist unsere Bopparder Antwort auf den sogenannten demographischen Wandel, zu sehen auf Sat1 am Freitag, 8. August ab 17:30 Uhr in einem 2-Minuten-Beitrag.  

„Kunst ist bunt – Demenz auch“, so heißt die Ausstellung, die wir heute Abend im Kreuzgang des Karmelitergebäudes eröffnet haben. Zu sehen sind bis Freitag, 15. August Kunstwerke Demenzkranker aus dem gesamten Rhein-Hunsrück-Kreis. Gut, dass das „Bopparder Netzwerk Demenz“ um Irmgard Siemen diese sehenswerte Ausstellung  organisiert hat. Armin Stelzig hat passend in das Thema eingeführt und Samira Vogt hat mit gekonntem Querflötenspiel die Vernissage umrahmt.
Es liegt auf der Hand,  dass bei steigender Lebenserwartung die Demenz relativ zunimmt. Das muss uns nicht wirklich sorgen, wenngleich die Erkrankung für die Betroffenen und ihre Umgebung viele Probleme schafft.  Wir müssen lernen, damit umgehen zu können. Mehr Lockerheit, aber auch mehr Achtsamkeit sind gefordert. Die Ausstellung zeigt Wege auf.

Die wunderbare Akustik der barocken Pankratiuskirche und die außerordentliche Stille von Herschwiesen bilden die ideale Grundlage für hervorragende Konzerte. Das schätzen der Klassikrundfunksender SWR2 und Rheinvokalfestival gleichermaßen. Das Barockensemble aus Lothringen begeisterte am schönen Samstagabend ein weitgereistes Publikum mit Bach- und Telemann-Kantaten. Auch unsere japanischen Gäste um Vizebürgermeister Hiroshi Ikeda waren beeindruckt. Der Förderverein hatte auf dem Rasen vor der Kirche zum Sekt geladen. Prosit. Es war gelungen.   

Heute war es wieder soweit, zum 29. Mal Kinderzeltlager auf der Stierwiese.  Seit 1986 treffen wir uns alljährlich zu Beginn der Sommerferien am Gasthaus Tenne und gehen zu Fuß ins Zeltlager auf der Stierwiese in der Ehrbachklamm. Heute waren 87 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren dabei, aber auch sehr viel Jungbetreuer unter 20 Jahren. Die Stierwiese, auf der früher das Heu für den Gemeindebullen wuchs, ist zwischenzeitlich ein perfekt ausgerüsteter Jugendzeltplatz am Ehrbach. Das Zeltlager ist in Oppenhausen eine feste Einrichtung geworden.
Ich freue mich. Wenn das kein Grund ist, lauthals das Lied zu schmettern: Wo aus dem Tal verträumt dich Mühlen grüßen und der Milan hoch seine Kreise zieht, wo lieblich plätschernd klare Bäche fließen, da singt man gern ein frohes Lied.

Der Ortsbeirat Oppenhausen konstituierte sich am 23. Juli 2014. Ortsvorsteher Jürgen Poersch ist bereits seit 1997 im Amt und wurde nun für weitere 5 Jahre  ernannt. Christian Graeff wurde zum 1. stellvertretenden Ortsvorsteher, Jörg Schuch zum 2. stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Die Aufnahme zeigt von links nach rechts: Bürgermeister Dr. Walter Bersch, Peter Wissounig, Joshua Schink, 2. stellv. Ortsvorsteher Jörg Schuch, Ortsvorsteher Jürgen Poersch, 1. stellv. Ortsvorsteher Christian Graeff, Pamela Schmitt, Michael Bersch, Hermann Noe.  

Die Städtepartnerstadt Ome-Boppard befindet sich im 49. Jahr und zum 15. Mal ist nun eine Jugenddelegation aus Japan zu Gast in Boppard. 12 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahre, 3 erwachsene Begleitpersonen, unter ihnen der Vizebürgermeister Hiroshi Ikeda. Heute fand der offizielle Empfang im Rathaus statt, wobei sich unsere Gäste in das Goldene Buch der Stadt eingetragen haben. Anschließend haben wir uns zum Erinnerungsfoto vor dem Thonetbrunnen aufgestellt. Es war wunderbares Sonnenwetter.

Mehr Mitte Bitte. Unter diesem Motto haben heute in Boppard der rheinland-pfälzische Bau- und Finanzminister Dr. Carsten Kühl und der GStB-Landesvorsitzende  Bürgermeister Ralph Spiegler in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz einen Wettbewerb für Wohnen und Leben in ländlichen Ortskernen ausgelobt. Treffpunkt war die Kommunalakademie in der Villa Belgrano. Der Gebäudeleerstand beträgt in einzelnen Regionen bis zu 12 Prozent und im Landesdurchschnitt etwa bei  4,5 Prozent. In Boppard liegen wir glücklicherweise unter dem Landesdurchschnitt. Attraktive Ortskerne in allen Ortsbezirken ist dennoch auch ein Thema für uns.