Bopparder Krächer

Die Kirsche hat am Mittelrhein eine lange Tradition. Schon die Römer wussten vom Kirschenanbau am Mittelrhein. Die besondere Geologie und das milde Klima hatten zu einer besonderen Sortenvielfalt geführt. Eine Kirschsorte trägt den Namen Bopparder Krächer, sozusagen die Steigerung von Kracher.
Als Auftakt zu einer größeren Pflanzserie haben wir heute auf dem Eisenbolz am Friedenskreuz einen jungen Kirschbaum „Bopparder Krächer“ gepflanzt. Mit dabei waren der Vorsitzende des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal Landrat Frank Puchtler und SWR-Gartenbauexpertin Heike Boomgaarden.
Der Zweckverband hat vor einigen Jahren das Projekt Mittelrheinkirsche angeschoben, womit schon bei der BuGa 2011 in Koblenz rund 50 verloren geglaubte und wiederentdeckte Kirschsorten präsentiert werden konnten. Zwischenzeitlich ist die Vermarktung fortgeschritten. So wurde heute neben Kirschwein auch Kirschsenf aus der Bopparder Senfmühle und mit Kirschen versetzter Holzfelder Ziegenkäse präsentiert.
 Im kommenden Jahr wollen wir in Bopparder 1000 junge Mittelrheinkirschbäume pflanzen. Diese werden dann die BuGa 2031 im Mittelrheintal in besondere Blütenträume versetzen. Hauptsache rot und süß.

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