Wohnen und Kunstmuseum im Kloster Marienberg

Nach rd. 30 Jahren Stillstand ist nun erstmals ein Bauantrag bei der Stadtverwaltung unter der Überschrift „Wohnen und Kunstmuseum im Kloster Marienberg” eingereicht worden. Demnach sollen dort insgesamt 79 Wohnungen entstehen, 65 davon im Klosterhauptgebäude und 14 Wohnungen in zwei Wohneinheiten am östlichen zur Realschule Marienberg hin gelegenen Klosterareal. Das ehemalige Ökonomiegebäude soll zu einem Museum für zeitgenössische Kunst umgewandelt werden, in dem u. a. auch Werke von Joseph Beuys ausgestellt werden sollen. Unter dem Klostergarten zwischen Ökonomiegebäude und Hauptgebäude soll eine Tiefgarage entstehen, mit insgesamt 44 Stellplätzen. Das Investitionsvolumen wird rd. 20 Mio. € betragen. Der Bauausschuss hat dem Vorhaben zugestimmt, das zuvor mit der Landesdenkmalpflege sowie mit der Kreisverwaltung abgestimmt war.
Die 2 Neubauten mit jeweils 7 Wohneinheiten können nur realisiert werden, wenn die Stadt hierzu die erforderlichen Grundflächen abgibt, denn im Zuge des Kaufs des Marienberger Parks sind die Flächen bis unmittelbar an das Ökonomiegebäude sowie eine längere schmale Parzelle zwischen Kloster und Realschule in das Eigentum der Stadt übergegangen. Die Stadt kann so sicherstellen, dass zuerst das Kloster saniert und anschließend erst die Neubauten realisiert werden.
Es bleibt zu hoffen, dass das Vorhaben erfolgreich umgesetzt wird. Die Stadt Boppard unterstützt es mit Nachdruck.

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