Über die Straße des Todes

Proppenvoll war das Janusz-Korczak-Haus am Donnerstagabend, als Andreas Zels, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Rheinland, und ich das neue Haus für Flüchtlinge der Öffentlichkeit vorstellten. Mehr als 70 Personen sind der Einladung gefolgt, Nachbarn ebenso wie Helfer der Flüchtlingshilfe Boppard. Mit dabei auch Selim Özen, Abteilungsleiter „Migration und interkulturelle Öffnung“ der AWO und Haikel Ben Amor, der mit Jahresbeginn die Leitung der AWO-Flüchtlingsbetreuung in Boppard übernommen hat. Der in Deutschland geborene tunesisch-stämmige Ben Amor spricht fließend 4 Sprachen, so auch Arabisch. Wir alle kamen aus dem Staunen nicht heraus.  Wir Bopparder staunten über die gute Aufstellung der AWO und die AWO-Vertreter staunten über die gewaltige ehrenamtliche Hilfsbereitschaft in Boppard.  Das syrische Ehepaar Amir und Manya berichten über die 3wöchige Flucht im vergangenen November über die Straße des Todes. Da wussten wir wieder: Das Elend hat keine Obergrenze. 140 Flüchtlinge leben bereits in Boppard. In der ersten Februarwoche erwarten wir die nächste Zuweisung. Wir haben Platz.

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