Betrachtungen zur Bürgermeisterwahl

Mit 74,2 Prozent war die Wahlbeteiligung noch nie so hoch wie am 22. September 2013.
Die Bürgermeisterwahl stand eindeutig im Schatten der gleichzeitigen Bundestagswahl, die in Deutschland zu großen Überraschungen führte.
Bei der Bundestagswahl wurden in Boppard 9.146 gültige Stimmen abgegeben. Bei der Bürgermeisterwahl wurden 9.147 gültige Stimmen abgegeben, fast punktgenau mit den gleichen Zahlen. Auf die CDU entfielen 4.385 Zweitstimmen, was 47,9 %  ausmacht. Auf die SPD entfielen 2.508 Zweitstimmen, was 27,4 % ausmacht.
Bei der Bürgermeisterwahl entfielen hingegen auf den CDU-Kandidaten 3.053 Stimmen (33,4 %); 1.332 Stimmen (33,4 %) oder 14,5 Prozentpunkte weniger als auf die CDU bei der Bundestagswahl.  Als SPD-Bewerber  erhielt ich 4.494 Stimmen (49,1 %), 1.986 Stimmen oder 21,7 Prozentpunkte mehr als die SPD bei der Bundestagswahl.
In allen Ortsbezirken bzw. in allen Stimmbezirken habe ich Stimmen hinzugewonnen. In 11 von 17 Wahllokalen habe ich die absolute Mehrheit deutlich erreicht – hätte ich 80 Stimmen mehr bekommen, wäre die Wahl schon gestern Abend entschieden worden.
Aber nun gilt es nach vorne zu blicken: Die Wahl vom Sonntag hat mir gezeigt, dass ich bei den Bürgerinnen und Bürgern weit über die Parteigrenzen hinweg großes Vertrauen genieße.
Das gibt mir Zuversicht für die Stichwahl am 6. Oktober. Ich glaube an die Kraft der Argumente. So will ich die nächsten zwei Wochen nutzen, um die Diskussionsschwerpunkte der aktuellen Bopparder Stadtpolitik nochmals aufzugreifen.
Ich lade zum Bürgergespräch am Dienstag,  1. Oktober 2013, 19.30 Uhr, in die Stadthalle ein.

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