Fazenda da Esperança ist endgültig in Boppard

Vor 14 Monaten habe ich Pater Paul Stapel bei meinem Besuch im Haus Sabelsberg kennengelernt. Damals war erstmals wieder Leben in die lange Zeit ungenutzte Immobilie gezogen und die Idee geboren, in Boppard eine 6. Fazenda da Esperança in Deutschland zu gründen. Würde das Vorhaben gelingen? Heute kann man die Frage mit einem klaren Ja beantworten.  Das bestätigte mir Volker Dornheim, Leiter der neuen Einrichtung in Boppard mit Platz für 20 Personen.
Fazenda da Esperança – „Hof der Hoffnung“ wurde vor rund 30 Jahren von seinem Zwillingsbruder und Pater Hans Stapel in Brasilien geründet. Heute gibt es weltweit  70 Fazenda-Gemeinschaften, die jungen Menschen, oft Drogen- und Alkoholabhängigen, die Chance zum Neuanfang geben. Für Boppard war heute der Tag der offenen Tür doppelter Anlass zur Freude: Die 1910 errichtete Villa Sabelsberg,  von 1957 bis 1999 Sitz der zweijährigen hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen Berufsfachschule St. Carolus, steht unter Denkmalschutz und wird durch Nutzung weiter erhalten. Boppard ist um eine wertvolle soziale Einrichtung reicher geworden. Hunderte Bopparder überzeugten sich heute persönlich vom Gelingen der Fazenda. Bischof Stephan Ackermann war auch da und zelebrierte den Festgottesdienst.

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